Im vergangenen Sommer sattelten Klis und sein „Uraltfreund“ Reinhard Bode die Pferde und durchquerten die Rocky Mountains. Ihre Gefährten dabei waren (das bekommt man ganz knapp und komisch erzählt): ein extrem schweigsamer Scout, imaginäre Grizzlies, die mit Pfeffer-Spray bekämpft werden, Irma von Irmas Saloon, Myriaden von Moskitos, Rodeo-Reiter und Biker, eine stolze Rothaut, General Custer, auch imaginär ... dies alles spielt im US-Bundesstaat Wyoming, wo es dreimal soviele Rinder wie Menschen gibt. Doch schreibt Rainer Klis, den die Navajos „Eisenkopf“ nannten („keine Ahnung, warum“), keinen Wildwest-Stiefel, sondern kulturkritisch eingefärbte Miniaturen.
Leipziger Volkszeitung